AF1 - Wertschöpfung
Die echte Arnika (Arnica montana) - eine traditionelle Heilpflanze aus der Familie der Korbblütler
Im Vorprojekt „Arnika – Von der Kultivierung bis zur Arzneidroge – Phase 1“ (4/23 - 5/24) wurde auf Feldern von 17 landwirtschaftlichen Betrieben die Arnika auf rund 20 Hektar ausgepflanzt. In diesem Folgeprojekt Arnika - Phase 2 sollen die Wirkstoffentwicklung unterschiedlicher Kultivierungsverfahren untersucht werden und Ertragsparameter zu geernteten und aufbereiteten Arnikablüten erhoben werden. Es werden erste Ernteversuche, Trocknungs- und Aufbereitungsversuche durchgeführt. Neben der Entwicklung einer Kultivierungsanleitung werden Daten zur Entwicklung der Bergarnika im Walviertel gewonnen. Die Charakteristik des Wirkstoffgehaltes in verschiedenen Standjahren wird erhoben, um Rückschlüsse für eine qualitative Arzneidrogengewinnung ziehen zu können. Es soll ein ganzheitliches Kultivierungskonzept von Anbau bis zur fertigen Arzneidroge entwickelt werden.
Mit der Unterstützung dieses Projektes wird wichtiges Grundlagenwissen für eine ökonomische und umweltverträgliche Kultivierung der Bergarnika als Arzneirohstoff geschaffen, welches für den Verein, dessen Interessenten und teilnehmenden LandwirtInnen eine Bereicherung ist. Es wird eine Alternative zur Wildsammlung und ein neues Kultivierungspotential für das Waldviertel geschaffen.
Projektträger
ÖKO Verein – Verein zur Förderung von nachhaltigen Umweltprojekten
Kosten
136.399 Euro
Förderhöhe
40%
Laufzeit
06/2024 - 12/2024
Maßnahmen
- Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Kultivierungsverfahren auf die Wirkstoffentwicklung in der Arnikapflanze
- Ernteversuche, Trocknungs- und Aufbereitungsversuche
- Entwicklung einer Erntemaschine mit mobiler Blatt- Blütenseparation
- Entwicklung eines ganzheitlichen Kultivierungskonzepts für Bergarnika im Waldviertel und Schaffung einer Alternative zur Wildsammlung von Arnika