Kleinregion Waldviertler StadtLand
In den letzten Jahrzehnten wurden die früher im privaten Haushalt hergestellten Lebensmittelprodukte immer mehr von industriell produzierten Waren ersetzt. Das heißt Säfte, Marmeladen, Gewürze, etc. werden auch in ländlichen Regionen heute fast ausschließlich in den Supermärkten der großen Handelskonzerne gekauft. Das wirkt sich negativ auf die lokale Wertschöpfung aus und lässt materielle (z.B. nicht geerntetes Obst) und geistige Ressourcen (traditionelles Wissen) ungenutzt.
Nun zeigt sich in den modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften jedoch schon ein deutlicher Gegentrend hin zu regionalen Produkten und zum (wieder) selbst-Herstellen von Lebensmitteln.
- Aufbau eines Wissenspools zum Thema ökologische, regionale Lebensmittelverarbeitung
- Bewusstmachen und Sensibilisierung der regionalen Bevölkerung für das Thema Verarbeitung und Veredelung regionaler Lebensmittel
- Wissensvermittlung an jüngere Generationen
Soziale Nachhaltigkeit:
- Stärkung der regionalen Identität und des lokalen Selbstbewusstseins
- Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch gemeinsames Tun und Erfahrungsaustausch
- Erhöhung und Bewusstmachung der Qualität des Lebens in ländlicher Umgebung.
Ökologische Nachhaltigkeit:
- Nutzung, Verwertung und Veredelung regional vorhandener Lebensmittel
Herstellung von Veilchenzucker und kandierten Veilchen:
Das Waldviertel eingekocht!
Projektträger: Kleinregion Waldviertler StatLand
Gesamtprojektvolumen: 89.160,94 €
Fördersatz: 80%Fördermittel: 71.328,75 €
Gemeinwohl der Bevölkerung - Regionales Lernen (AF3-3)